Eichenrinde (gemahlen)
- als Aufguß blähungstreibend
- harmonisiert den Magen-Darm-Trakt
- hoher Anteil an Gerb- und Bitterstoffen
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- Artikel-Nr.: 1010129
Wirkstoffgehalt
Pferd & Hund
mehr Gesundheit
Produktionsprozesse
schont die Umwelt
Die Bitterstoffe regen Darm und Verdauung an - bei Tieren auch wurmtreibend!
Heilkundlich gesehen hat nur die sogenannte "Spiegelrinde" des Eichenbaumes einen therapeutischen Nutzen. Diese findet man nur auf den 2 bis 3 cm dicken, jungen Ästen des Baumes. Besonders wertvoll sind hier der hohe Anteil an Gerbstoffen (sogenannte Oligomere Proanthocyanidine), Triterpene und andere Tannine. Diese wirken insbesondere auf den Verdauungstrakt adstringierend (zusammenziehend, sekretionshemmend, antimikrobiell usw.). Ein Grund dafür, warum Eichenrinden bei Durchfall und Kotwasser gerne eingesetzt werden. In fein gemahlener Form kann die Eichenrinde direkt ins Futter gegeben werden.
Ist die Eiche giftig fürs Pferd?
Die sekundären z.T. leberschädigenden Wirkstoffe der Eiche (Rinde, Blätter und Frucht) sind unterschiedlich stark vertreten und darüber hinaus in seiner toxischen Menge von der jeweiligen Jahreszeit abhängig. Grundsätzlich können in der Eiche enthaltende Wirkstoffe (insbes. Alkaloide, Tanine usw.) bei der Aufnahme von zu großen Mengen auch für Pferde tödlich enden. Zu diesem Ergebnis kommen einige Untersuchungen verschiedenster Vergiftungsfälle (auch Wildpferde). Nicht sicher kann man sagen, ob es regionale Unterschiede oder besonders giftige Eichenarten gibt., die zu diesen Todesfällen führte. Naheliegend scheint zu sein, dass insbesondere grüne, durch Herbststürme verfrüht abgefallene - im Übermaß gefressene -Eicheln und Blätter Vergiftungserscheinungen bei Pferden hervorrufen können. Selbst wenn es sich um Eichenarten handelt, die überliefert weniger giftig sein sollten. In wohl dosierten bzw. "therapeutischen" Mengen hat die Eiche einen hohen Stellenwert inbesondere bei Verdauungsproblemen. Wildtiere selbst scheinen wohl um die besonders wurmtreibenden Eigenschaften der Eiche im Herbst zu wissen, weil dort beobachtet werden kann, wie diese Eichenbäume gezielt ansteuern.
Dieses Kräuterprodukt ist ein Einzelfuttermittel und kein Medikament. Unsere Beschreibung zu diesem Einzelkraut beruht auf Erkenntnissen der Phytotherapie in der Veterinärmedizin oder heilkundlichen Überlieferungen. Fütterungshinweise und Dosiermengen sind sehr gewissenhaft recherchiert und von einem Fachtierarzt für Pferde nochmals geprüft worden. Im Krankheitsfall Ihres Pferdes handeln Sie bitte verantwortungsvoll und verständigen Sie unverzüglich Ihren Tierarzt.
Einzelfuttermittel für Pferde
Analytische Bestandteile:
Rohfaser: | 23,9 % |
Rohasche: | k.A. |
Zusammensetzung:
Eichenrinde (gemahlen) 100%
Fütterungshinweise:
Pferde ab 500 kg: 40 g/Tag (40 g = 90 ml auf der Messbecherskala) mit dem Futter verabreichen.
Jung- und Kleinpferde die Hälfte.
Dauer der Fütterung: ein bis zwei Wochen.
Karenzzeit / ADMR: 48 Stunden vorher absetzen.
Dosierung Hund
ab 4 kg bis 15 kg Lebendmasse: 1 bis 4 Gramm/Tag
ab 16 kg bis 39 kg Lebendmasse: 4 bis 8 Gramm/Tag
ab 40 bis 80 kg Lebendmasse: 8 bis 12 Gramm/Tag
Dosierung Pferd
Jung- und Kleinpferde: 20 g/Tag (reicht für bis zu 25 Tage)
Pferde ab 500 kg: 40 g/Tag (reicht für bis zu 13 Tage)