Mönchspfefferfrucht (gemahlen)

Mönchspfeffer - wenn die Hormone verrücktspielen!

In der humanen Heilkunde wird der Mönchspfeffer offiziell bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Die Wirkstoffe aus dem Mönchspfeffer sind bekannt und werden in einer Fülle von natürlichen Mitteln und Tees für spezielle Frauenleiden genutzt. Aber der Mönchspfeffer wurde schon im Mittelalter bei Mönchen verwendet, um deren sexuelle Lust zu zügeln. Um dieses Kraut bzw. um den Samen aus der auch als "Keuschlamm" bezeichneten Pflanze ranken allerlei Gesundheitsmythen. Pferdebesitzer setzen den Mönchspfeffer insbesondere bei zickigen Stuten oder hengstigen Wallachen ein. Die angeblich auf das hormonelle Gleichgewicht harmonisierend wirkenden Pflanzenstoffe sollten hier entsprechende Wirkung zeigen. Auch bei Pferden mit Cushing wird Mönchspfeffer diskutiert. Studien hierzu kommen teilweise zu dem Ergebnis, dass der Samen dopaminerge und Prolaktin senkende Eigenschaften hat, die beim ECS-Pferd wünschenswert wären.