Im Frühjahr aufgepasst!
Wichtige Tipps zum Anweiden
Langsame Futterumstellung!
Koliken & Blähungen vermeiden!
Achtung Hufreherisiko steigt im Frühjahr an!
Besondere Vorsicht ist bei vorbelasteten Pferden geboten.
Das Anweiden der Pferde unterstützen

Die richtigen Vedauungskräuter füttern und Weidegras bedingte Blähungen mit EQUELLA – Verdauungssaft oder/ und Verdauungskräutern eindämmen.
Viele Pferdebesitzer unterschätzen die Erkenntnis, dass der Wechsel von Heufütterung auf Weide- bzw. Grasfütterung für die Verdauung des Pferdes eine immense Umstellung bedeutet. Im Winter waren es vorwiegend die Rohfaser- bzw. Struktur verdauenden Bakterien, die dafür Sorge tragen mussten, dass die schwerer verdaulichen Kohlenhydrate (Zellulose, Oligo- und Polysaccharide) aus Heu und Stroh letztlich zersetzt und in Energie umgewandelt werden konnten. Dieser Vorgang findet in erster Linie im Blind- bzw. Dickdarm des Pferdes statt und kann bis zu zwei Tage dauern. Über den Winter hinweg hat sich die Darmflora genau auf diese Situation bzw. Futterinhaltsstoffe eingestellt.
Die Umstellung von Heu- auf Weidefütterung geschieht häufig sehr plötzlich und nicht jeder Stall achten auf ein langsames Anweiden, welches sich idealer Weise über 2 bis 3 Woche erstreckt. Häufig fehlt einfach die Zeit aber auch die Einsicht. Ein langsames Anweiden schützt nicht nur vorbelastete Pferde vor Hufrehe sondern auch scheinbar gesunde Pferde profitieren immens von einem umsichtigen Anweidemanagement.
UNSERE PRODUKTE ZUM ANWEIDEN
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Saftiges Gras im Frühjahr - Achtung Kolik und Hufrehe
Nicht alle Pferde können ohne Probleme auf das Frühjahrsgras gestellt werden. Beugen Sie Gesundheitsrisiken vor und geben Sie Ihrem Pferd die nötige Zeit zur Futterumstellung.
Risiko für die Gesundheit durch zu schnelles Anweiden
Der hohe Gehalt an Eiweiß und der stark ansteigende Anteil an leicht verdaulichen Kohlenhydraten im Weidegras lässt den pH-Wert im "untrainierten" Dickdarm sinken (er wird sauer). Die Folge sind Dysbiosen, Endotoxine und damit stark überlastete Entgiftungsorgane.(Leber und Nieren). Weitere Folgen:
- Durchfall
- Blähungen
- Koliken
- leichte Schädigung der Huflederhaut (Fühligkeit, Hufgeschwüre usw.)
- Hufrehe
- massive Stoffwechselentgleisungen bei bereits vorbelasteten Pferden

Aber nicht nur der Dickdarm...
auch der davor anhängende Dünndarm hat sich über den gesamten Winter auf Heu und tendenziell eher sehr rohfaserige Futterbestandteile eingestellt. Im Dünndarm sind es überwiegend Enzyme, die an wichtigen Verdauungsprozesse zur Bereitstellung von Nähr- und Vitalstoffen als auch Energie beteiligt sind. Mit dem Weidegras ändern sich die Zusammensetzung des Futters. Kohlenhydrate sind leichter verdaulich und eine massive Anflutung an Futtereiweißen und Wasser aus dem Weidegras fordern den Verdauungsstoffwechsel und Organe wie Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse heraus. Je abrupter bzw. sorgloser dieser Prozess der Futterumstellung vorgenommen wird - oder aber je empfindlicher das Pferd auf solche Veränderungen ist, desto eher besteht die Gefahr, dass der Verdauungsapparat und/oder die beteiligten Organe überfordert werden.
Damit also Pferde weitestgehend ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen auf die Weide umgestellt werden können, sollten nachfolgende Punkte beachtet werden:
- Weiden Sie erst an, wenn die Graslänge mindestens 20 cm hat.
- Zu frühes Anweiden nimmt massiven Einfluss auf die Verdauung und hemmt die Nährstoffaufnahme.
- Zu kurze Weide bergen die Gefahren von hochgewachsenen, giftigen Keimlingen und gesundheitsschädlichen Unkräutern oder verdorbenen Futterresten aus dem Herbst des vorangegangenen Jahres.
Komplexe Verdauung des Pferdes - Tipps vom Experten:
- Der komplexe Verdauungsapparat braucht beim Pferd einige Wochen Zeit, um sich auf das neue Futter umzustellen. Füttern Sie daher grundsätzlich ausreichend Heu, bevor Sie die Pferde auf die Weide lassen.
- Achten Sie auf empfindliche oder vorbelastete Pferde. Nicht alle Pferde reagieren gleich auf die Umstellung. Blähungen oder leicht Koliken, Durchfall oder Kostwasser könnten die Folge sein. Mit entsprechenden Kräutern oder Kräutersäften beugen Sie Verdauungs- und Stoffwechselproblemen vor.
- Fangen Sie mit kleinen Intervallen an. (Erst 15 Minuten, die täglich um 15 Minuten erhöht werden). Achten Sie darauf, dass die Weiden bereits eine gute Weidestruktur haben. Gehen Sie vor der ersten Beweidung die Pferdeweide sorgfältig ab und untersuchen diese auf Fremdköper oder Giftpflanzen.
Was tun um Pferden ein angenehmes Anweiden zu ermöglichen?:
- Füttern Sie während der Anweidezeit Kräuter zur Aktivierung der Verdauung. Unsere Verdauungskräuter regen die Verdauung an und die Gerb- und Bitterstoffe aus den Kräuter können eine fütterungsbedingte Störung der Verdauung (Blähungen, Durchfall usw.) vermeiden. Akute Fälle oder als Alternative zu Kräutern eignet sich auch der ESTELLA Verdauungssaft.
- Dieser Kräutersaft kann insbesondere bei akuten fütterungsbedingten Blähungen auch in höheren Mengen (alle 30 Minuten 75 ml – Pferd 500 – 600 kg) oral verabreicht werden.